Erweiterungen zwischen 2006 und 2008


Die zur Zeit letzte Erweiterung der Anlage ergab sich, da die Linde am Haus geschnitten, um nicht zu sagen gekürzt, werden mußte. Wir haben die Linde um ca. 15m in der Höhe gekürzt. Dadurch wären unter Umständen einige baumstammdicke Äste auf die Anlage gefallen und hätten diese beschädigt. Da dieser Teil der Anlage noch wie zu Baubeginn auf einer Holzlatte, die am Zaun befestigt war, lagerte, bot es sich an diesen Teil, wie die anderen bereits auch, langlebiger zu befestigen.


Also wurde dieser Teil der Anlage demontiert Anschließend wurden alle Teile so geändert, daß die Befestigung anschließend mit Stahlstützen in Betonsockeln erfolgen konnte.

An dem Tag als ich die Montage vornehmen wollte regnete es wie aus Eimern. An eine Montage war nicht zu denken. Dabei kam mir der Gedanke die Anlage gleich bis zur Straße zu verlängern und die Kehrschleife dort hin zu setzen. Die Verbindung zwischen dem demontierten Teil und der Kehrschleife sollte mit einer Brücke verbunden werden.


Ich entschied mich nach langen Studien für eine Fischbauch-Fachwerkträger-Brücke.

Als Material wählte ich verzinkten Stahl (was auch sonst :-) ). Ich ließ die Teile gleich in DB703 Pulverbeschichten.


Bei der Montage begann ich mit der Kehrschleife, da diese in ihrer Lage feststand. Es muß genügend Platz vorhanden sein, damit die dahinter liegende Hecke noch gut erreicht werden kann um sie schneiden zu können.

So hatte die Kehrschleife genau Platz zwischen der Müllbox, der Hecke plus Weg für Wartung und Hecke schneiden und dem Entwässerungsgraben der die Grenze zum Nachbarn markiert.


Unterbau
Abbildung 1: Kehrschleife Unterbau



In Abbildung 1 steht die Grundkonstruktion der Kehrschleife. Sie besteht aus der „alten Gleisaufnahme der Kehrschleife, der auf 4 neue stützen gesetzt wurde. Die Stützen sind mit Fertigbetonsockeln im Boden verankert. Die Unterspannungen sind mit hinzu gekommen um eine Durchbiegung zu verhindern.

Auf die Stahlkonstruktion wurde Oben und an den Seiten Kunststoffplatten (Resoplan/Trespa) geklebt und schraubt. Die seitlichen Platten wurden danach lackiert. Auf die oberen Platten wurden anschließen die Gleise geschraubt. Die Einschotterung des Gleises erfolgte mit Edelsplitt, der (Versuchsweise) mit einem Leim-Wasser-Gemisch getränkt wurde. Es sind in der Kehrschleife die Messingschienen von LGB verbaut, die miteinander verlötet wurden um eine bessere Stromleitung zu erhalten.

Kehrschleife mit Gleis
Abbildung 2: Kehrschleife fertig mit Gleis



Detail
Abbildung 3: Gleis im Detail



In Abbildung 3 ist der Fertigzustand zu sehen. Am Stoß ist eine Kabelverlötung zu sehen.








Anschließen wurde die Brücke gestellt. Im Vordergrund ist die „Müllbox“ aus Gittermatten zu sehen. Links neben Schleife und Brücke die Hecke. Rechts ist der Graben, der durch Büsche zu gewachsen ist und dadurch schlecht zu sehen.

Kehrschleife mit Brücke
Abbildung 4: Kehrschleife mit Brücke



Brücke
Abbildung 5: Brücke



Die Brücke besteht aus 9 einzelnen Tragwerken, die auf Pfeilern gelagert sind, die wiederum mit Betonsockeln im Boden eingegraben sind. Noch fehlt das Geländer und die Verkabelung.

Die Gleise auf der Brücke sind Edelstahlgleise von Revalda.


Der Anschluß an die bestehende Anlage wurde erst einmal provisorisch mit Holzbrettern hergestellt. Auf diese wurden erst einmal noch vorhandene Messingschienen geschraubt, da ich für die Kurve keine Edelstahlgleise mehr hatte.

Provisorische Kurve
Abbildung 6: Provisorische Kurve



Hier ist gut zu sehen, wie die Verbindung zwischen den einzelnen Gleisen erfolgt. Die Verbindung besteht aus Laschen, die mit M2 Schrauben verschraubt wurden.

Anschluß an Edelstahlgleis
Abbildung 7: Anschluß an Edelstahlgleise





Die Kehrschleife wird noch einen eigenen Verstärker erhalten, der auch einen Teil der Brücke mit Strom versorgen soll. Durch die Edelstahlgleise kommt für 2 motorische Züge zu wenig Strom in der Kehrschleife an.


Weiter im Jahr 2009