Mein Hobby

Ich bekam mit 3 Jahren eine Startpackung der LGB-Modellbahn geschenkt. In den folgenden Jahren vermehrten sich die Teile der Anlage durch Geschenke zu Weihnachten und zum Geburtstag.

1986 kam das erste mal die Idee auf eine Stationäre Anlage auf zu bauen. Diese Idee wurde schnell umgesetzt. Sie wurde in den Garten gesetzt. Der Bahnhof entstand auf 2 Eternith-Platten, die auf ein Sandbett gelegt wurden. Die Strecke wurde auf mit Dachpappe belegten Holzplatten, die auf Ziegelsteinen gelagert wurden, geschraubt.

Dadurch, daß der Bahnhof, an dem die Verkabelung der Anlage angeschlossen war, mehr oder weniger direkt auf dem Rasen lag war sie direkten „Angriffsziel“ unseres Hundes. Ein zu geringer Abstand beim Rasenmähen zerlegte den kompletten Stromanschluß. Die Holzplatte lösten sich nach kurzer Zeit auf, da die Dachpappe leicht, durch den Hund und/oder Gartenarbeit, beschädigt wurden. Als Schüler hatte ich damals kaum Geld und konnte somit keine sinnvolle Reparatur der Anlage vornehmen. Ich habe die Anlage dann nach ca. einem Jahr wieder abgebaut und eingemottet.

Dann kam die Zeit der Oberstufe in der Schule und der Ausbildung. In der Zeit hatte ich andere Interessen. Zu Beginn des Studiums wuchs wieder das Interesse an der Eisenbahn. Auf Grund des chronischen Geldmangels eines Studenten lief die Anlagen Planungen und Vorbereitungen sehr zäh.

Im letzten Jahrzehnt des letzten Jahrhunderts des vergangenen Jahrtausend begann ich dann meine Anlage auf dem Grundstück des Wochenendhauses meiner Eltern aufzubauen. Da war viel mehr Platz als in Hamburg. Obendrein kann es da nicht so viel Ärger mit lärmempfindlichen Nachbarn geben.

Als Grundstücksabgrenzung haben wir ringsum fast vollständig Altholzhecken aufgebaut. Daher lag die Überlegung nahe die Anlage an dieser Hecke zu befestigen.

Ich baute die Unterkonstruktion aus Winkel und T-Stahlprofilen. Diese Konstruktion wurde verzinkt um sie Wetterfest zu machen. Diese Konstruktion habe ich dann mit Kunststoffplatten (Resoplan/Trespa) beschraubt. Oben kamen Platten drauf, auf die dann die Gleise geschraubt wurden und seitlich wurden Kunststoffstreifen geschraubt als „Zierleiste“. An der Unterseite waren Querspangen an denen die Verkabelung befestigt werden kann.

Ich habe an der Hecke entlang eine Dachlatte über die gesamte Länge angeschraubt. An dieser Dachlatte habe ich dann meine Stahlkonstruktion geschraubt.

Hier ein paar Bilder:


Ein Zug aus Uintah-Mallet mit Güterzug. Unter dem Zug sind die Kunststoffplatten als graue Kante zu sehen.


Der Zug in eine Kurve. Hier ist die Kunststoffplatte weiß.


Ein weiterer Zug (der aus der Startpackung)

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